Planungsgemeinschaft
Joachim Theilmann & Klaus Weber

Wohnbebauung Obere Rodstraße

Bauherr Sozialwerk Bethesda e.V. | Ort Pforzheim | Planungsstand Entwurf

Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum

Das Gebäude Obere Rodstraße 5 befindet sich im Eigentum des Sozialwerks Bethesda, einem der größten Betreiber von Pflegeheimen und Seniorenwohnanlagen in der Region. Das Stammhaus sowie die Verwaltung des Sozialwerks Bethesda befindet sich in Neulingen. Mit weiteren Einrichtungen im Enzkreis und dem Pforzheimer Umland, wie Mühlacker, Maulbronn, Knittlingen, Sternenfels, Kieselbronn, Ispringen und Flehingen trägt das Sozialwerk Bethesda zur Stärkung der sozialen Infrastruktur in der Region bei. Zusätzliche Informationen sind auf der Webseite des Sozialwerks unter sozialwerk-bethesda.de verfügbar.

Das Gebäude beherbergt derzeit acht Mietwohnungen auf den Etagen 1 und 2 sowie Veranstaltungsräume im Erdgeschoss und Untergeschoss, welche bis zum 31. Dezember 2022 für kirchliche Zwecke an die Volksmission Pforzheim vermietet wurden. Infolge des Umzugs der Volksmission in eigene Räumlichkeiten in der Bleichstraße strebt der Eigentümer die Umnutzung der nicht mehr benötigten Veranstaltungsräume an. Hierbei steht die Schaffung dringend benötigten Wohnraums im Vordergrund, insbesondere für Mitarbeiter des Sozialwerks.

Energetische Sanierung und Erweiterung

Die geplante Umnutzung geht Hand in Hand mit einer umfassenden energetischen Sanierung des Gebäudes einher. Das Sozialwerk Bethesda sieht die bevorstehende Dachsanierung als Gelegenheit, im Dachgeschoss vier zusätzliche attraktive und erschwingliche Wohnungen zu realisieren. Im Rahmen dieses Vorhabens wird das bisherige flachgeneigte Walmdach des Dachgeschosses zurückgebaut und durch ein neues Vollgeschoss mit Flachdach ersetzt. Die Höhe des Gebäudes nach Abschluss der Umbaumaßnahmen wird sich an der ursprünglichen Firsthöhe orientieren und diese keinesfalls überschreiten. Dabei wird eine Anpassung an die umgebende Bebauung angestrebt – sowohl in Bezug auf die benachbarten Gebäude auf beiden Seiten als auch auf die Bebauung entlang der gegenüberliegenden Straßenseite der Oberen Rodstraße.

Diese vorgeschlagenen Veränderungen tragen nicht nur zur Steigerung der Wohnraumkapazität bei, sondern auch zur nachhaltigen Neugestaltung des Gebäudes im Einklang mit seiner historischen Umgebung.